Sachsen-Anhalt

17 Bismarcktürme in Sachsen-Anhalt

Von Naumburg bis Salzwedel


Von den ehemals 17 Bismarcktürmen in Sachsen-Anhalt sind noch 16 Türme erhalten (Stand: 2023). Einzig der Bismarckturm in Hasselfelde-Trautenstein wurde abgerissen.

Das heutige Gebiet von Sachsen-Anhalt besteht erst seit 1945, so dass es erst - zudem nach zwischenzeitlicher faktischer Abschaffung 1952 durch ein DDR-Gesetz - eine kurze landeseinheitliche Tradition aufweist.


Besonderheiten zu den Bismarcktürmen in Sachsen-Anhalt

  • Die Bismarcktürme entstanden im Zeitraum zwischen 1896 (Quedlinburg) und 2021 (Wernigerode).
  • Nur ein Turm wurden nach dem Entwurf Götterdämmerung von Wilhelm Kreis erbaut (Halle/Saale).
  • Ein weiterer Turm (Ballenstedt) sollte nach dem Entwurf Götterdämmerung erbaut werden. Nach kriegsbedingter Einstellung der Bauarbeiten im Jahr 1915 wurde das Bauwerk im Jahre 1929 abgeändert.
  • In Hasselfelde-Trautenstein (heute: Oberharz am Brocken) wurde einer von drei Metalltürmen zu Ehren Bismarcks errichtet (die anderen Metalltürme in Bielefeld und Salzgitter sind noch erhalten).
  • 11 Bismarcktürme hatten eine Befeuerungsvorrichtung, nur die Bismarcktürme in Ballenstedt, Hasselfelde-Trautenstein, Quedlinburg, Schönebeck, Wernigerode und Wettin wurden nicht als Feuersäulen konzipiert.
  • Nur das Bauwerk in Dessau war als reine Feuersäule ohne Aussichtsfunktion errichtet worden.
  • Die Bismarcksäule in Dessau wurde 1955 in Schillerturm umbenannt und heißt auch heute noch so.
  • Der Bismarckturm in Naumburg wird seit vielen Jahren als Hotel (Hochzeitssuite) genutzt.
  • In Weißenfels kümmert sich seit 2005 der Weißenfelser Bismarckturm-Verein e.V. sehr aktiv um den Turm.
  • Der Bismarckturm in Wernigerode wurde erst zwischen 2019-2021 errichtet und ist erhalten.


Sachsen-Anhalt ist von der Fläche her das achtgrößte Bundesland in Deutschland.


Direktlinks zu den Bismarcktürmen in Sachsen-Anhalt



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